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Feuerrisiko Adventsdekoration mit IoT-Technik entgegenwirken

Die dunkle Jahreszeit bringt gemütliche Stunden mit sich. Adventsgestecke, Weihnachtsbäume und Lichterketten gehören zur Tradition. Mit erheblichem Brandrisiko. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft werden in der Advents- und Weihnachtszeit fast 30.000 Brände bundesweit gezählt. Das sind fast zweidrittel mehr als in einem Vergleichsmonat im Frühjahr oder Herbst.

Häufige Brandursachen im Winter
Die häufigste Ursache für einen Brand ist Elektrizität: Überlastete Mehrfachsteckdosen oder defekte Geräte sorgen für Überhitzung und Kurzschlussreaktionen. Unsachgemäß angebrachte oder falsch versteckte Lichterketten stellen ein Risiko da. Defekte Birnen sollten nur durch solche mit der gleichen Wattstärke ersetzt werden. Stärkere Birnen ziehen mehr Energie – mit der Folge, dass sich die dünnen Stromkabel im Dauerbetrieb überhitzen und einen Schwelbrand auslösen, der innerhalb von Sekunden vernichtend wirkt. Sicher sind LED-Lichterketten, die sich nicht überhitzen können und zusätzlich deutlich weniger Energie verbrauchen.

Ein weiteres Risiko sind Kerzen, die zu nah an brennbaren Artikeln sowie Wänden oder Decken angebracht sind. Die größte Brandgefahr geht von der Wachskerze aus. Ob am Adventskranz oder am geschmückten Weihnachtsbaum: Unmittelbar über der Flamme entwickeln sich Temperaturen von bis zu 750 Grad Celsius. Diese Hitze kann trockene Tannenzweige oder anderes brennbares Material in der Umgebung entzünden und einen blitzschnellen Brand verursachen.

Was können Immobilienbesitzer tun, um vorzubeugen?
Rauchmelder sind aus gutem Grund in allen Bundesländern Pflicht. Ihre Aufgabe ist es, rechtzeitig auf einen entstehenden Brand hinzuweisen. Und damit Leben zu retten. Gerade nachts kann man nur durch ein Alarmsystem akustisch gewarnt werden. Denn der Geruchssinn funktioniert im Schlaf nicht und selbst bei Rauchentwicklung bemerkt der Mensch einen Brand zu spät oder gar nicht. Allerdings sind die Produkte oft veraltet und defekt. In Deutschland ist zwar einmal im Jahr eine protokollierte Wartung vor Ort vorgeschrieben. Doch wenn das Gerät kurz nach dem Jahrestest den Geist aufgibt, bleiben Fehlfunktionen zu lange unbemerkt.

Ein Risikospiel, das niemand eingehen möchte. Denn im Ernstfall sind vor allem die ersten 2 ½ Minuten der Rauchbildung entscheidend. Danach nimmt der Sauerstoff in der Luft drastisch ab. Im geschlossenen Raum hat man innerhalb von fünf Minuten keine Chance mehr zum Atmen. Schon drei Atemzüge im Brandrauch führen zur Bewusstlosigkeit.

Deshalb gilt: Nur ein Rauchmelder, der mit hundertprozentiger Sicherheit in Echtzeit alarmiert, ist ein guter Rauchmelder. Aus Sicht von Matthias Wolff stürzen die Kosten für die entsprechenden Wartungen die Wohngesellschaften jedoch in zu hohe Verwaltungs- und Kostenaufwände. Er ist Geschäftsleiter des deutschen Unternehmens LUPUS-Electronics für innovative und leicht bedienbare Sicherheits- und Automationstechnik, und überzeugt: Das Thema Rauchmelderpflicht wird so nur allzu häufig zum lästigen Stressfaktor.

Rauchwarnmelder müssen jährlich gewartet werden. Brandmeldeanlagen vierteljährlich“, sagt Matthias Wolff, Geschäftsleiter von LUPUS-Electronics. „Langwierige Terminabsprachen zur Wartung und No-Shows sind die Praxis. Oft müssen Immobilien immer wieder angefahren werden. Das ist ein hoher Aufwand. Die Kosten sind in der Regel zwei bis dreimal so hoch, wie sie kalkuliert wurden. Und dennoch hat man zwischen den Wartungsintervallen keine Gewährleistung der Funktionalität.“

IoT-Produkte: Sicherheit rund um die Uhr
Moderne IoT-Mobilfunk-Rauchmelder schaffen Abhilfe. Durch sie sind keine Vor-Ort-Inspektionen mehr nötig. Und das ohne Haftungsrisiko. Fernwartungsroutinen führen ein solches Produkt nach den Kriterien der Wartungsnorm DIN 14676-1 C vollautomatisch und zuverlässig durch. Alle 24 Stunden erfolgt ein Selbsttest. Die zugehörigen Dokumentationsdaten werden in der einer Cloud gespeichert.

Im Falle des LUPUS-Mobilfunkrauchmelder macht das die direkte Anbindung an das NarrowBand-IoT-Mobilfunknetz der Deutschen Telekom. Ebenfalls im Leistungsumfang ist die Fernalarmierung per Smartphone im Brandfall. Und all das mit 10 Jahre Batterielebensdauer. Verwalter und Dritte erhalten eine direkte Benachrichtigung z. B. per E-Mail oder Pushnachricht auf dem Smartphone. Die Meldung enthält alle wichtigen Informationen, die das Problem und den Standort des Melders spezifizieren. So lässt sich einfach in der LUPUS Cloud-App direkt der Ort der Liegenschaft auf einer Karte einsehen, samt Stockwerk, Nutzungseinheit und Raum. Eine Dokumentation aller Inspektionen der Rauchwarnmelder ist jederzeit einsehbar und kann auf Knopfdruck komplett automatisch ausgegeben werden. 

Optimierte Sicherheit für Weihnachtsfeier statt Weihnachtsfeuer
Fest steht: Durch das Wegfallen von Routinetermine für die Inspektion der Rauchmelder können bei geringerem Zeitaufwand weit mehr Rauchwarnmelder verwaltet werden als bisher. Gleichzeitig haben Immobilienkunden jetzt die Gewissheit, dass ihre Mobilfunkrauchmelder funktionieren – und das ab jetzt rund um die Uhr statt nur einmal im Jahr am Tag der Inspektion. Gerade in der Winterzeit ist das eine Sicherheit, die man nicht missen will.

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