Haben Sie für ihr Haus oder ihre Wohnung schon einen Einbruchsschutz installiert? Selbst wenn Sie Ihr Heim nur kurz verlassen, können Einbrüche passieren.
Die meisten Einbrüche geschehen zur Nachtzeit, so wird es jedenfalls häufig in Film und Fernsehen gezeigt. In der Realität sieht das jedoch anders aus. Ungefähr 58 Prozent der Einbrüche werden bei Tageslicht durchgeführt. Die meisten Menschen sind von morgens bis nachmittags arbeiten. Das wissen die Diebe und nutzen die Situation aus. Auch Einkäufe, Erledigungen und Arztbesuche nutzen Einbrecher gern aus, um in Ihr Heim einzusteigen.
Meistens nutzen die Einbrecher die Wege über angekippte Fenster und unverschlossene Türen. Schließen Sie deshalb jeden morgen bzw. immer, wenn Sie ihr Haus oder ihre Wohnung verlassen, die Fenster. Verschließen Sie auch unbedingt alle Türen. Einbrecher gelangen oft über Terrassentüren in fremde Häuser. Vernachlässigen Sie daher Verbindungs-Türen von der Garage zum Haus nicht.
Lagern Sie den Ersatzschlüssel nicht unter einem Blumentopf oder unter der Fußmatte. Diebe kennen diese Verstecke.
Auch geschlossene Fenster sind kein Hindernis für Einbrecher. Sicherer sind Fenster, die Sie mit einem Schloss verriegeln können. Bei einer Fenstersanierung lohnt sich der Einbau solcher Schlösser.
Auch smarte Rollläden können bei einer Sanierung sinnvoll sein. Sie simulieren Anwesenheit, wenn Sie nicht zu Hause sind. So reagieren die smarten Rollläden auf Tageszeit und bestimmte Wetterbedingungen. Sie fahren z. B. bei Einbruch der Dämmerung runter, oder wenn die Sonne sehr in ein Zimmer scheint. Das erweckt für Außenstehende den Eindruck als wären Sie zu Hause.
Alte Kellerfenster und -türen sollten Sie unbedingt nachrüsten, da diese oft wenig Einbruchschutz bieten. Zwischen Keller und Haus sollten sich Feuertüren befinden. Diese bieten allerdings nur Schutz bei Feuer, aber keinen Schutz vor Dieben. Achten Sie beim Kauf daher stets auf einbruchhemmende Türen.
Wenn Sie sich einmal nicht mehr sicher sind, ob Sie alle Türen abgeschlossen haben und auch wirklich alle Fenster geschlossen sind, genügt ein Blick auf Ihr Smartphone. Mittels Fensterkontakten oder Türkontakten erkennen Sie auf einen Blick ob eine Tür oder ein Fenster noch geöffnet ist.
Riegelkontakte in der Tür oder Smarte Türschlösser zum Nachrüsten erlauben Ihnen sogar zu überprüfen, ob eine Tür auch wirklich korrekt abgeschlossen ist. Mit einem solchen Smarten Türschloss zum Nachrüsten (z.B. Nuki) und integrieren in Ihre LUPUS Alarmanlage können Sie dann sogar direkt in Ihrer LUPUS App das entsprechende Schloss abschließen - egal ob Sie dabei auf der Couch sitzen, auf der Arbeit oder im Urlaub sind.
Schalten Sie die Beleuchtungen an Fenstern und Türen an. Diese einfache Maßnahme schreckt Einbrecher häufig ab, weil Sie leichter gesehen werden können. Geeignet sind Solarleuchten und auch Bewegungsmelder.
Auch Überwachungskameras können Sie installieren, um mehr Schutz zu bieten. Alarmanlagen können durch Lärm und Lichtsirenen einen großen Teil der Einbruchsversuche abwehren.
Mit Einbruchmeldesystemen mit Smarthome Funktionen wie dem LUPUS XT Zentralen können Bewegungsmelder, Überwachungskameras und Alarmanlagen miteinander verbunden werden. Bei Aktivierung erhalten Sie direkt auf Ihr Smartphone eine Nachricht und können schnell eingreifen.
Bei der Nachrüstung von Systemen zum Einbruchschutz können hohe Investitionskosten entstehen. Nicht jeder kann diese aus eigener Tasche bezahlen.
Seit 2017 können Sie, sowohl als Mieter wie auch als Hauseigentümer, Zuschüsse für Maßnahmen zum Einbruchschutz beantragen. Die KfW fördert den Einbau solcher Maßnahmen (DIN EN 50131 Grad 2 oder besser) mit 50 Euro bis max. 1.500 Euro. Die Fördermittel können Sie online über das KfW-Zuschussportal beantragen.
Kriminalprävention ist auch für die Polizei ein wichtiges Thema. Sie kennt die Tricks der Einbrecher und auch die Schwachstellen an Häusern und Wohnungen, die es für Diebe einfacher machen in Wohnungen einzusteigen.
Die Kriminalpolizei bietet deswegen bundesweit an Beratungsstellen kostenfreie Beratungen an und gibt produktneutrale Informationen zum Thema Einbruchschutz.