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Was ist OMS? Gebäudemanagement der Zukunft.

Der Open Metering Standard (OMS) ist eine Schlüsseltechnologie im Bereich der intelligenten Messsysteme (Smart Metering) und spielt eine bedeutende Rolle bei der Transformation der Gebäudetechnik. Dieser Standard ermöglicht eine interoperable und herstellerunabhängige Kommunikation zwischen verschiedenen Messgeräten und Systemen innerhalb des Gebäudeautomations- und Energiemanagementbereichs. In diesem Artikel beleuchten wir, was der OMS genau ist, wie er die Gebäudetechnik verändert und welche Vorteile Cloud Software in diesem Kontext mit sich bringt.

Was ist der Open Metering Standard (OMS)?

Der Open Metering Standard ist eine Reihe von Spezifikationen, die entwickelt wurden, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Arten von Messgeräten, wie Gas-, Wasser-, Wärme- und Stromzählern, zu standardisieren. Der OMS ist das Ergebnis einer gemeinsamen Initiative von Herstellern, Energieversorgern und anderen Interessengruppen aus dem Bereich der Gebäudeautomation und Energiemanagement. Ziel ist es, eine einheitliche und offene Kommunikationsschnittstelle zu schaffen, die den Austausch von Messdaten zwischen Geräten verschiedener Hersteller ermöglicht.

Veränderungen in der Gebäudetechnik durch den OMS

Durch die Implementierung des Open Metering Standards ergeben sich signifikante Veränderungen und Verbesserungen in der Gebäudetechnik:

  1. Interoperabilität: Der OMS ermöglicht es, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller problemlos miteinander kommunizieren können. Diese Interoperabilität fördert die Integration verschiedener Systeme in die Gebäudeautomation und macht die Verwaltung komplexer Gebäudetechnik einfacher und effizienter.
  2. Flexibilität: Gebäudeeigentümer und -verwalter profitieren von einer größeren Flexibilität bei der Auswahl der Geräte, da sie nicht mehr an einen bestimmten Hersteller gebunden sind. Dies führt zu wettbewerbsfähigeren Preisen und einer breiteren Auswahl an Technologien.
  3. Energieeffizienz: Mit dem OMS können Energieverbräuche präziser erfasst und analysiert werden. Dies ermöglicht ein besseres Energiemanagement und die Optimierung des Energieverbrauchs, was wiederum zu Kosteneinsparungen und einer Reduzierung der CO2-Emissionen führt.
  4. Zukunftssicherheit: Da der OMS ein offener Standard ist, wird er kontinuierlich weiterentwickelt, um neue technologische Entwicklungen und Anforderungen zu berücksichtigen. Dies stellt sicher, dass Systeme, die den OMS verwenden, auch in Zukunft kompatibel und erweiterbar bleiben.

Vorteile der LUPUS-Cloud Software in Verbindung mit dem OMS

Die Verwendung von Cloud Software wie der LUPUS-Cloud in Verbindung mit dem OMS bietet zusätzliche Vorteile, insbesondere im Hinblick auf Datenmanagement, Skalierbarkeit und Zugänglichkeit:

  1. Zentrales Datenmanagement: Cloud Software ermöglicht die zentrale Erfassung, Speicherung und Analyse von Daten aus verschiedenen Messgeräten. Dies vereinfacht das Management großer Datenmengen und bietet einen umfassenden Überblick über den Energieverbrauch und andere relevante Parameter in Echtzeit.
  2. Skalierbarkeit: Cloud-basierte Lösungen können leicht skaliert werden, um den Bedürfnissen von Gebäuden jeder Größe gerecht zu werden, von einzelnen Wohngebäuden bis hin zu großen Gewerbeimmobilien.
  3. Zugänglichkeit: Die Daten sind über das Internet von überall und zu jeder Zeit zugänglich, was die Überwachung und Steuerung der Gebäudetechnik erheblich vereinfacht. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Veränderungen und die Optimierung der Systeme ohne physische Anwesenheit vor Ort.
  4. Datensicherheit: Moderne Cloud-Lösungen bieten fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen, um die Sicherheit der gespeicherten Daten zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig, da Messdaten sensible Informationen über den Energieverbrauch und das Nutzerverhalten enthalten können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Open Metering Standard in Kombination mit der LUPUS-Cloud Software eine leistungsstarke Lösung ist.

Wie funktioniert dies in der Praxis?

Zunächst senden alle fernauslesbaren Zähler Ihre OMS-Funktelegramme an ein oder mehrere im Gebäude verbaute Gateways. Dies könnte zum Beispiel ein SWAN2 wireless M-Bus / NB-IoT Gateway von LUPUS-Electronics sein. Dieses sammelt alle Zählertelegramme und sendet diese dann in konfigurierbaren Zeitabständen per NB-IoT an die LUPUS-Cloud. Dort werden alle Telegramme analysiert, visualisiert oder an externe Adressen weitergeleitet.

 

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