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Zusammenfassung der DIN EN 14676-1 C

Die DIN 14676-1, in ihrer Ausgabe von September 2023, beschäftigt sich mit Anforderungen für die Planung, den Einbau, den Betrieb und die Instandhaltung von Rauchwarnmeldern in Wohnhäusern, Wohnungen und Räumen mit wohnungsähnlicher Nutzung. Sie zielt darauf ab, durch normative Vorgaben die Sicherheit im Brandfall zu erhöhen und den Einsatz sowie die Wartung von Rauchwarnmeldern zu standardisieren. Hier sind einige der Kernpunkte dieser Norm:

  • Anwendungsbereich: Die Norm deckt Rauchwarnmelder ab, die nach DIN EN 14604 zertifiziert sind und in Wohnhäusern, Wohnungen sowie Räumen mit wohnungsähnlicher Nutzung verwendet werden​ (Baunormenlexikon.de)​.
  • Planung und Einbau: Bei der Installation müssen Rauchwarnmelder so angebracht werden, dass sie Brandrauch frühzeitig erkennen können. Dabei sind bestimmte Installationsempfehlungen wie die Positionierung in der Raummitte oder bestimmte Abstände zu Wänden und Einrichtungsgegenständen zu beachten​ (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)​.
  • Betrieb: Die Norm gibt Hinweise für den Betrieb der Rauchwarnmelder, einschließlich der Überprüfung und Anpassung der Installation bei baulichen Änderungen oder geänderten Nutzungsbedingungen der Räume​ (Baunormenlexikon.de)​.
  • Instandhaltung: Rauchwarnmelder müssen regelmäßig inspiziert werden, wobei sowohl visuelle Kontrollen als auch Funktionsprüfungen durchzuführen sind. Die Norm definiert unterschiedliche Inspektionsintervalle und -verfahren, abhängig von der Bauweise der Rauchwarnmelder (A: nur vor Ort, B: Ferninspektion und vor Ort, C: vollständige Ferninspektion)​ (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)​.
  • Vernetzung: Die Norm erlaubt die Vernetzung von Rauchwarnmeldern untereinander oder mit einer zentralen Warnanlage (in unserem Fall der LUPUS Cloud), um die Warnung im Gefahrenfall zu optimieren. Es gibt jedoch Einschränkungen hinsichtlich der Anbindung an Brandmeldeanlagen, die gesonderten Vorschriften unterliegen​ (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)​.

Ein wesentlicher Punkt der Neuerungen betrifft die Einführung und Normierung der Ferninspektion, die es ermöglicht, die Funktionsfähigkeit der Rauchwarnmelder teilweise oder vollständig aus der Ferne zu überprüfen und zu dokumentieren. Dies soll den Aufwand für die regelmäßige Wartung reduzieren und die Sicherheit durch zeitnahe Kontrollen erhöhen​ (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)​.

Die Norm unterteilt Rauchmelder in verschiedene Klassen (A, B, C), wobei Stand-Alone Melder der Klasse A zugeordnet werden und aktuell im Handel erhältlich sind. Melder der Klassen B und C, die für erweiterte Überwachungs- und Inspektionsverfahren vorgesehen sind, ermöglichen eine 100%-ige (TYP C)​​ Ferninspektion.

Die DIN 14676-2 ergänzt die DIN 14676-1, indem sie sich speziell mit den Anforderungen an Fachkräfte und Dienstleister im Bereich Rauchwarnmelder befasst, um eine fachgerechte Installation und Wartung sicherzustellen​.

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